...die Vermittlerin des Unaussprechlichen
(Johann Wolfgang von Goethe)
Als ich meine neue Wohnung bezog, stand für mich fest, dass sich in Dieser keine Bilder mehr befinden werden.
Ich wollte mir meine eigenen Bilder visualisieren, keine vorgegebenen Sujets vor Augen geführt bekommen, wollte schlicht meine Freiheit in Gedanken, Formen und Normen.
Dann besuchte ich eines Tages eine liebe Freundin und auf einmal war alles anders. Als sie mir die neusten Kunstwerke zeigte, wurde ich von einer Welle der Emotionen gepackt, denen ich schlicht und einfach nicht mehr entkam.
Meine Augen konnten sich nicht genug sattsehen. Sie verschmolzen in den Gemälden und ich sah mich in anderen Welten.
In jedem Bild sah ich etwas Neues, Unaussprechliches, Unnahbares und Sehnsüchtiges. Ich malte mir meine eigenen Geschichten im Kopf und ich wusste, dass es um mich geschehen war. Ich hatte mich ohne Vorwarnung verliebt!
Schliesslich ging ich mit vier Bildern überglücklich nach Hause.
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